Zahnaufhellung
Im Wesentlichen gibt es heute zwei Methoden zur Zahnaufhellung. Beide gelten als sicher und führen in der Folge zu keiner dauerhaften Schädigung der Zähne.
1 Power-Bleaching
Das Zahnfleisch wird mit einer Maske abgedeckt. Die Zähne werden mit einem Gel, das meist 35% Peroxid enthält, mehrfach unter Lichteinwirkung aufgehellt. Die gewünschte Helligkeit kann im Prozess überprüft werden. Die Patienten werden während der Behandlung überwacht, sodass individuell die Dauer eingestellt werden kann.
Nach der Behandlung erhalten die Patienten eine Paste, mit der eventuell auftretende Sensitivitäten beseitigt werden und die Remineralisierung des Zahnes unterstützt wird. Verhaltensmaßregeln für einige Tage verbessern das Ergebnis (keine farbigen Nahrungsmittel - sogenannte ‘weiße Diät‘).
2 Home-Bleaching
Die Zähne werden abgeformt und es werden passgenaue Folien hergestellt. Diese Folien erhalten die Patienten mit einem 6%-Peroxid enthaltenden Gel in der ersten Sitzung beim Zahnarzt. Die Patienten behandeln sich nun selbst zu Hause. Sie erscheinen zu Kontrollen in der Praxis und werden so in der Behandlung begleitet.
Vergleicht man beide Methoden, ist das Power-Bleaching in 60 bis 90 Minuten wesentlich kürzer als das Home-Bleaching. Ähnlich verhält es sich mit dem Einhalten der sog. ‚weißen Diät‘. Das Power-Bleaching ist mit ca. 400 Euro etwas teurer als das Home-Bleaching mit ca. 280 Euro. Wer die Folien des Home-Bleaching über die Jahre aufbewahrt, kann jedoch ggf. ein erneutes Bleaching damit durchführen. Die Patienten wählen also die Methode, die mehr zu ihnen passt.
Die Zahnaufhellung betrachten wir heute nicht als modische Erscheinung, sondern als eine minimal-invasive Maßnahme. Sie verhindert in vielen Fällen, dass Patienten ihre subjektiv zu dunklen Zähne behandeln lassen. Sie ist im Fall des Power-Bleachings schnell und einfach.